Tejakula

Montag 28.11.22

Der Tokeh

Wir haben ja viele Dinge im Internet vor unserer Reise gelesen, aber über gewisse Dinge wird viel zu wenig oder gar nicht geschrieben. Dazu gehört das Thema Flora und Fauna. Alle Posten nur die schönen Orte, an denen sie waren, aber nichts über die unangenehmen Dinge, die keiner lesen will?!

Es geht mal wieder um Shrek, im Besonderen um Shrek III, eine ziemlich markige Geschichte, die einfach erzählt werden muss!

Wir haben ja schon häufiger mit ihm Bekanntschaft gemacht. Das erste Mal in Bukit Lawang, da wohnte er tagsüber im Badezimmer und nachts konnte man ihn schon mal in Augenhöhe auf dem Treppenabgang treffen. Das trainieren der Blase in der Nacht ist das Fazit aus diesen Begegnungen.

Auf Java hatten wir innerhalb unserer Räumlichkeiten wieder Ruhe vor den markanten Rufen dieser schönen, ca. 35cm großen Tiere.

Anders hier auf Bali.

Den Ersten trafen wir in Ubud, wo wir ihn mit tatkräftiger Hilfe von 2 Mitarbeitern des Hauses ins Freie überführen konnten.

Nun also auch in unserer schönen Villa. Wir haben das obere Schlafzimmer gewählt, weil dieses über ein Moskitonetz verfügt.
Am ersten Abend „klebte“ unser neuer Freund oben unter der ca. 4m hohen Zimmerdecke. Ok, ich denke er hatte das ältere Hausrecht und bis zu diesem Tag auch ein gutes Leben in dieser Villa gehabt, aber nun waren wir ja da und wir wollten unsere Ruhe.

Mit dem Kescher vom Pool ging Thomas auf die Jagd nach Shrek III, dieser versteckte sich erstmal in einer Deckenlampe, danach in den Übergardinen vor den Fenstern und Brit brachte sich im Bett hinter den Moskitonetzen in Sicherheit!. Nach etwas klopfen und klappern mit diversen Regenschirmen hatten wir den Eindruck, dass er jetzt wohl durch die Tür ausgezogen wäre. Nun gut am nächsten Abend war bei der Kontrollsichtung nichts zu sehen und es herrschte auch Ruhe innerhalb des Zimmers, (zu dem Außerhalb schreibe ich später). Bis unser Gede heute alle Türen aufgemacht und kräftig durchgeputzt hat, da hat sich Shrek III doch glatt wieder einquartiert.

Heute Morgen haben wir uns mal wieder eine Massage gegönnt, kann man sich dran gewöhnen, als Thomas seinen Kumpel hinter der Gardine entdeckte. Die Wiedersehensfreude war einseitig und es folgte ein einstündiges Katz- und Mausspiel, bis die Gardine endlich demontiert am Boden lag und Shrek III keine Deckung mehr hatte. Die Tür stand schon weit offen und nach einigen deutlichen schubsern mit dem Regenschirm, bequemte er sich das Zimmer endlich nach draußen zu verlassen. Brit hatte mittlerweile ebenfalls die Massage beendet und half mir beim anschließenden Renovieren des Zimmers!

Im Grunde ist dieser Tokeh ein ruhiger Mitbewohner der nachts Mücken, Grashüpfer und andere Insekten frisst. Er geht nicht an menschliche Lebensmittel und hält „eigentlich“ scheuen Abstand zu uns Menschen. In Südostasien wird der Tokeh sogar als Glücksbringer bezeichnet. Er stößt ein lautes „Tokeh-Tokeh“ Geräusch, welchen sehr laut und durchdringend ist.

In Deutschland werden die Tiere in Terrarien gehalten und sind für ihre Bisse gefürchtet, wenn sie sich angegriffen fühlen. Das habe ich aber erst hinterher gegoogelt. Zum Glück!!

Sonntag 27.11.22

Villa Bahari

Seit gestern Nachmittag sind wir hier zu Gast. Eine Villa nur für uns alleine, mit zwei Schlafzimmern, 2 Bädern, eine Outdoorküche und ein privater Pool.

Und das Beste: Das Meer, es ist ganze 30 m von uns entfernt. Keine Liegen am Strand, kein Tourismus, nur wir und die Teeny-Locals, die hier auch ihre Badestelle haben.

Wir genießen unser kleines Paradies. Heute Morgen um 8:00 Uhr kam Gede um uns das Frühstück zu bereiten, danach machte er den Abwasch, reinigte die Terrasse und den Pool👍. Toller Service.

Wir haben die Zeit des Gewitterschauers😍 am Morgen genutzt, um Unterkünfte für unsere Weiterreise zwischen Weihnachten und Silvester zu planen und dingfest zu machen✅.

Ja und dann: Endlich Pool-Liegen Marathon 😉🍀. “Unterbrochen“ wurden wir von einem lieben Besuch unserer Vermieterin Wayan♥️. Sie hat mich gestern schon mit Ihrem herzlichen Lachen am Telefon angesteckt☺️ und nun saßen wir zusammen auf einer Liege und sie erzählte voller Leidenschaft von ihrer Familie, ihrer Arbeit und dem Bau dieser Villa❣️.

Samstag 26.11.22

Pura Beji

Nach einer Woche haben wir die bergige Landschaft im Inneren von Bali verlassen und sind in unsere neue Unterkunft in Nordbali, direkt ans Meer gefahren.
Brit geht es mittlerweile besser, trotzdem haben wir unsere Planungen für die nächsten drei Tage von Bergsteigen auf Strandleben umgestellt.

Dazu erzählen wir Morgen mehr.

Auf dem Weg zu unserer neuen Unterkunft haben wir noch die wunderbare Tempelanlage Pura Beji in Sangsit besucht.

Erbaut wurde die Anlage im 15.Jahrhundert, als einzige Besucher war die Magie dieses Ortes noch viel Größer.

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