Bali III

Donnerstag 02.02.23

Hasepost

Gestern haben wir bei Instagram von einem Interview, welches wir geführt haben, geschrieben 😍. Heute Morgen konnten wir es dann online lesen🍀.
Die Journalistin Jasmin von „Hasepost Osnabrück“ saß uns am Bildschirm gegenüber, und hat mit uns ein zweistündiges Videointerview geführt. Der von ihr geschriebene Artikel, beschreibt einen kurzen Abriss unserer Erlebnisse und Empfindungen so wunderbar, dass wir beim Lesen Gänsehaut und Freudentränen in den Augen hatten! Wie sie uns selber schrieb, hätte der Artikel auch Buchformat haben können, weil wir in dieser Zeit so viel erlebt haben.

hier gehts zum Artikel: https://www.hasepost.de/viermonatiges-sabbatical-hasberger-brit-und-thomas-wessel-sind-als-senior-backpacker-in-suedostasien-unterwegs-348418/

Mittwoch 01.02.23

Surfen die 2.

Heute war es soweit, der Wind und die Tide passte, die Wellen waren in ausreichender Zahl anwesend und Brit hat ihre Blessuren vom letzten Mal auch kuriert.

Der Coach, ganz Gentleman trug das Board für Brit bis ans Wasser und nach ein paar Trockenübungen am Strand ging es hinein in die Wellen.

Thomas hatte diesmal die Aufgabe am Strand ein mögliches Stehen auf dem Board für die Nachwelt als Beweis festzuhalten, dass auch ältere Menschen noch zu solchen Leistungen fähig sind. Seht selbst, was dabei herausgekommen ist.

Die restlichen Tage können jetzt die neuen Schürfwunden und anderen Verletzungen abheilen, für sowas haben wir schließlich auch im Gepäck vorgesorgt. Spaß gemacht hats trotzdem.

Montag 30.01.23

Mondlicht

Gestern Abend, wir sitzen gemütlich in einer Strandbar am Meer, mit den Füßen im warmen Sand, die Sonne hat gerade ihr Tagwerk erledigt und für die nächtlichen Stunden an den Mond abgegeben. Er bescheint die Wellen mit seinem silbernen Licht, die Schaumkronen glitzern dazu. Oh wie schön ist das denn. Die Locals machen Musik am Strand, eine Flasche Arak macht die Runde. Wir lassen die Seele baumeln, frei im Wind. Kann das Leben schöner sein? Wir lassen den Abend so wunderbar ausgleiten, wohl wissend, dass uns morgen wieder dieses Paradies erwartet.

Was dieses, unser momentanes Leben so wunderbar macht? Keine Termine, keine Verpflichtungen, alles fügt sich von selbst. Es ist ein solcher Luxus was wir in den letzten Monaten erleben durften. Unsere beste Idee war, unsere Reise hier in Kuta auf Bali so langsam auslaufen zu lassen, mit ein paar Wochen zum Reflektieren und zum Aufarbeiten unserer Erlebnisse, auch weil wir wissen, dass zu Hause wieder unser „Normales“ Leben auf uns wartet, mit den ganzen Taktungen, die uns dort ausmachen.

Wir wissen jetzt, wie wir unsere weitere Zukunft vorbereiten, dass wir noch mehr Reisen wollen. Wir haben aber auch schon mal unsere Grenzen auf dieser Reise bemerkt. Die sprachliche Barriere haben wir abgearbeitet, unser Englisch reichte mittlerweile auch schon für stundenlange Konversationen mit Anderen. Aber mit fast 60 kann man körperlich auch nicht mehr unbedingt alles leisten, was mit 30 noch locker ging.

Brit und ich kennen uns seit über 45 Jahren, haben hier unseren 35. Hochzeitstag gefeiert. Unsere Partnerschaft ist noch enger geworden, die gemeinsamen Gedanken sind noch mehr zusammengerückt. Die langen Gespräche über uns und unsere Welt, fanden hier bei unseren Strandspaziergängen zu immer wieder neuen Erkenntnissen. Trotzdem war es faszinierend, wie wir jeder auch Dinge sehr unterschiedliche wahrgenommen haben, z.B. bei den vielen Besichtigungen, auf die sich jeder von uns so ganz anders vorbereitet hat.

Wir wissen, dass diese Zeit endlich ist, aber wir wissen auch, dass wir mehr davon wollen. Aber zum Glück wissen wir auch nicht wie viel Zeit uns noch bleibt, das Leben ist zu kurz für später!

Samstag 28.01.23

Surfen

Das Wellenreiten, auch Surfen, ist ein Wassersport,
bei dem die dynamische Form einer Wasserwelle ausgenutzt wird,
um sich auf einem Surfbrett stehend auf dem Wasser fortzubewegen.

Quelle: Wikipedia

Zum ersten Mal machen wir hier einen Zeitsprung. Warum, weil wir gerade eher Urlaub als Sightseeing machen, wir wollen alle die hier gerne lesen, nicht mit Bildern vom Essen und den Aufnahmen von schönen Sonnenuntergängen langweilen, auch wenn es immer wieder schön ist.

In der Zwischenzeit haben wir uns mit einem Surfboard in die Wellen gewagt, natürlich nicht ohne fachkundige Anleitung. Thomas hat sich schon nach 30 Minuten verabschiedet, bis der mit seiner Länge auf dem Board steht, ist die Welle schon am Strand, soviel zum Thema Thomas und surfen. Bei Brit sieht das Ganze schon viel besser aus, jedoch musste überflüssige Haut am Kinn und an den Knien der neuen sportlichen Erkenntnis weichen, Muskelkater dazu on Top.

 

Vom ersten Mal gibt es dazu keine Fotos, aber das werden wir in der letzten Woche hier nachholen.

Dienstag 25.01.23

100 Tage

Jede schöne Reise hat irgendwann ein Ende,
aber die Erinnerung daran ist Unvergänglich.

Autor unbekannt

Haben wir damals, das Bild ist von der Anreise der letzten Kilometer zum Gunung Leuser Nationalpark, gedacht, diese Zeit würde endlos sein, so nähern wir uns doch dem Ende. Wir nutzen diese letzten Wochen, um noch einmal alles Revue passieren zu lassen und auch einmal viel länger an einem Ort als Basis zu bleiben. Im Nachhinein waren wir manchmal auch etwas zu heftig unterwegs, bei dem Programm, was wir uns alles anschauen wollten. Somit entschleunigen wir hier noch einmal und genießen einfach jeden Tag mit dem was kommt und das Leben um uns herum.

Noch haben wir 15 Reisetage und weitere 5 Tage zu Hause vor uns, was sonst ein ausgiebiger Jahresurlaub ist 😊, bis unser „normales“ Leben wieder beginnt.

Vielleicht hätten wir ohne „Corona“ niemals eine solche Reise geplant, denn erst wenn einem etwas genommen wird stellt man fest, dass einem etwas fehlt. Uns ging es so mit dem Reiseverbot ab März 2020.Unsere Reiseplanung hat uns durch die Corona Zeit geholfen und wir beide sind unseren Arbeitgebern sehr dankbar für das gewährte Sabbatical.

Wir stellen fest: Reisen erweitert nicht nur unseren Horizont, sondern wir sind dadurch auch in unseren Zukunftsperspektiven gestärkt worden🍀.

Natürlich hat uns die Natur zu diesem Tag wieder einen besonderen Moment geschenkt!

Montag 24.01.23

Tanah Lot

Bei unserem letzten Aufenthalt in Kuta vor Weihnachten, hatten wir nach unserem endlosen Ausflug nach Uluwatu (5 Stunden fahren für 20km hin und zurück) von einer weiteren Tour mit dem Ziel „Tanah Lot“ Abstand genommen.

Aber wie heißt es im Internet: Der Tanah-Lot-Tempel gehört zu Balis Wahrzeichen, die man nicht verpassen sollte. Also wollen wir ihn im zweiten Anlauf doch einmal besuchen.

Der Tanah-Lot-Tempel ist wahrscheinlich der beliebteste und am meisten fotografierte Tempel auf der Insel, der sich an der südwestlichen Küstenseite im Bezirk Tabanan befindet.

Tanah Lot steht für Erde (Tanah) und Meer (Lot), was angesichts seiner spektakulären Lage auf einem beeindruckenden Felsen mit Blick auf das Meer durchaus angemessen ist.

Es ist einer von sieben Ozeantempeln an der Küste von Bali, die eine Art spirituelles Bollwerk gegen schlechte Schwingungen bilden, die von den Meeresströmungen getragen werden.

Nach über 2 Stunden „Verkehr“, durch Kuta, und Canggu, der Taxifahrer hat es tatsächlich 4x bis in den 3. Gang geschafft, haben wir die 22 km Anfahrt hinter uns gebracht.
Wir waren auch schon mal auf dem Weg zu Fuss am Meer entlang zu dieser Anlage zu laufen, das hätte etwa 4 Stunden gedauert, wären auch nur 14 km gewesen, aber nach 2 Stunden waren wir wie gegrillt und sind nach ausgiebiger Pause wieder umgedreht.

Für jeden von uns kostet das Betreten der Anlage 60.000 IDR, ca. 4€ und wie immer in solchen Anlagen führt uns der Weg wieder durch unzählige Verkaufsstände.
Wir sehen Hindu-Familien in schöner traditioneller Bekleidung, die die Anlage zum Gebet und für Opfergaben besuchen. Den Innenbereich der Tempelanlage dürfen nur Hindus betreten.

Wir verbleiben auf der oberen Ebene. Unter uns, auf den durch die Ebbe freigelegten Felsen, bewegen sich sehr viele Besucher, um Fotos von sich und der Meeresbrandung zu machen, bevor die Flut den Tempel wieder umspült.

Wir genießen den Sonnenuntergang mit wunderschönen Ausblicken und freuen uns, das wir den Weg auf uns genommen haben. Zurück brauchen wir nur noch eine Stunde, weil bei Dunkelheit nicht mehr so viele Roller unterwegs sind und lassen uns bei unserem Lieblingswarung absetzen, um hier den Abend bei leckerem Essen und einem kühlen Bintang zu beschliessen.

Sonntag 23.01.23

Waschtag

Viele Fragen uns: „Wie macht ihr das mit der Wäsche, wenn ihr so lange unterwegs seid ?“

Die Frage habe ich mir ehrlich gesagt auch gestellt, damals, als ich noch der festen Überzeugung war mit einem Koffer 🧳 die 4 Monate auf Reise zu gehen 😂.

Ich muss jetzt auch echt über mich lachen, mit welchem Unverständnis ich zu dieser Zeit eine Story gesehen habe, da hatte ein Mädel ein völlig zerknittertes Kleid an und sagte: “Ehrlich Mama, die laufen alle so rum!“

Meine Erkenntnis 💡 nach 3 Monaten:
„Reisen erweitert den Horizont!!!“
Sorry, jetzt habe ich aber ausgeholt 😬🫣🤣.

Wir reisen mit Rucksack, liebevoll bezeichnen wir uns als „Senior- Backpacker“ und unsere Bekleidung wandert sehr oft in die Wäsche.
Im Moment haben wir zum ersten Mal eine kostenlose Waschmaschine im Hotel, purer Luxus 👍.

Natürlich bieten auch manche Hotels teuren Waschservice an.

Das schmälert jedoch die Reisekasse und wir hätten das Abenteuer „Laundry“ nicht erlebt.

Die meisten Laundrys trocknen die Wäsche in Trocknern oder alternativ direkt an der Straße 🫣.
Einmal hatten wir nach einer externen Laundry auch kleine Tiere in der Wäsche,
also vor dem anziehen, bzw. wegräumen bitte noch mal kräftig ausschütteln.

Fazit, 80% unserer Bekleidung überlebt diese Reise nicht. So auch meine Jeanshose mit leichtem Trocknerschaden😬, da ist für die letzten 4 Wochen Kreativität angesagt 🤭.

Samstag 22.01.23

Der Strand

Die Umweltverschmutzung in diesem Teil der Erde ist schockierend.

Diese riesigen Mengen von Müll, ob am Straßenrand, in Flüssen,
eigentlich liegt in jeder Ecke ein Müllhaufen.

Alte dieselstinkende LKWs mit Qualmwolken, wie bei uns in den 1960ern.

Warum geben wir in Deutschland Unsummen Geld für Maßnahmen aus,
welche nur sehr geringen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben,
weshalb nicht hier, wo doch jeder Euro so viel mehr erreichen könnte.

Kuta Beach ist einer „der“ Strände auf Bali.

Leider ist auch er insbesondere in der jetzigen Regenzeit von einer hohen Verschmutzung betroffen. Der Grund ist Plastikmüll. Dieser wird irgendwo achtlos weggeworfen und findet sich dann am Strand wieder. Dabei ist die Rede nicht von einigen Teilen, sondern von Tonnen, welche alleine hier am diesem Strandabschnitt anlanden. Zur Zeit werden an diesem Strandabschnitt, an dem sich auch unser Hotel befindet, sehr hohe Anstrengungen unternommen, diesen Müll aus dem Sand bzw. Strandabschnitt zu entfernen.

Der Grund: Im Moment wird dieser Strandabschnitt zur „guten Stube“ ausgebaut. Eine neue Promenade wird gebaut, zahlreiche Sanitär- und andere Gebäude entstehen. An der Straße werden Parkplätze für Roller geschaffen und der Bürgersteig instandgesetzt. Direkt vor unserem Hotel entsteht ein Skaterpark.

Aber 300m weiter hören die Anstrengungen schon wieder auf, leider liegt dort der Strand dermaßen voll mit Müll, dass man dort nicht durchlaufen mag.

Müll ist in ganz Indonesien ein Problem, nicht nur hier.

Damit muss auch mal der Begriff Nachhaltigkeit eingeführt werden.

Während unserer Reise haben wir darauf geachtet, nachhaltige Hotels zu buchen. So bezeichnete Hotel entsprechen bestimmten Umweltschutzauflagen, dafür gibt es verschiedene Kriterien.

Es gibt fünf Hauptbereiche welche bewertet werden: Abfall, Energie und Treibhausgase, Wasser, Unterstützung lokaler Gemeinschaften und Naturschutz.

Die Hauptbereiche werden derzeit in 32 konkrete Nachhaltigkeitsmaßnahmen unterteilt, die von den Unterkünften umgesetzt werden können.

Die Maßnahmen reichen von der Abschaffung von Pflegeprodukten aus Einweg-Plastik oder der Umstellung auf LED-Leuchten bis hin zum Betrieb mit 100 % erneuerbaren Energiequellen oder der Investition eines bestimmten Prozentsatzes des Gewinns in lokale Gemeinschafts- und Naturschutzprojekte.

Bei Booking.com kann man gezielt nach nachhaltigen Hotels filtern.

Unser momentanes Hotel „Mamaka by Ovolo“ ist hier schon auf einem guten Weg.

Im Wesentlichen geht es um Abfallvermeidung, es gibt in diesem Hotel keine Einwegverpackungen, sondern z.B. nachfüllbare Hygieneartikel. In unserem Zimmer haben wir einen 19 Liter Wassercontainer stehen, der im Pfandsystem wiederbefüllt wird. Wasserspartaste beim WC, Kartenschalter mit RFID-Kennung, damit die Klimaanlage nicht durchläuft. Überall LED Beleuchtung.

Freitag 21.01.23

Jahr des Hasen

Dieser Artikel irritiert vielleicht wegen der Zeitgebung, aber ab morgen wird das chinesische Neujahrsfest gefeiert, diese Feierlichkeiten dauern 15 Tage lang an.

Im Wechsel der Tierkreiszeichen ist das Jahr 2023 das Jahr des “Hasen”. Das Zeichen des Hasen steht in der chinesischen Kultur für Langlebigkeit, Frieden und Wohlstand. Vielleicht könnte daraus ein Jahr der Harmonie und Konfliktlösung werden.

Ich möchte es mir für uns alle wünschen, denn wenn wir im vergangenen Jahr in der Zeitung gelesen oder uns Nachrichten im Fernsehen anschauten, war überall die Sprache von Krisen. Coronakrise, Militärkrise, Gaskrise, Stromkrise, Inflation, das waren in diesem Jahr 2022 die deutschen Probleme, vielfach auch die von anderen Ländern, dazu kommt ein Krieg in Europa, den eigentlich keiner will.

Wer denkt an die Menschen, die wir hier auf unserer Reise sehen, sie leben zum Teil von wenigen Euro im Monat und wissen nicht was der Tag morgen bringt, aber sie sind trotzdem glücklich mit dem was sie haben.

Zum Glück haben wir keine Ahnung, was unser eigenes Leben noch mit uns vorhat, wir wissen nur: Nutzen wir die Zeit die uns bleibt, das Leben ist zu kurz für später!

Machen wir das Beste daraus, aber bitte mit einer angemessenen Demut, das wir mit dem was wir tun und erleben zu den privilegierten Menschen gehören, weil wir zufällig dort geboren wurden, wo für andere „Milch und Honig fließt“.

In unseren vielen Gesprächen mit den Menschen hier, ich denke da z.B. an Wayan, eine Businessfrau aus Tejakula, mit der wir lange über Ihre Entwicklung auf Bali sprachen, oder Donato, der uns eine Woche lang auf Flores begleitete, die Gedanken sind manchmal so ähnlich, wer hier etwas schafft, wäre auch woanders erfolgreich.

Danke, wer bis hierher gelesen hat, aber das wollte ich (Thomas) einfach mal loswerden.

Donnerstag 20.01.23

So weit die Füsse tragen

Finde den Fehler, erst von Zahlen sprechen und dann Videos einstellen.

Also mit etwas Verspätung die Zahlen:

Seitdem wir unterwegs sind haben wir zurückgelegt:

Mit dem Flugzeug                                                                               22.000 km

Mit dem Zug                                                                                           800 km

Mit dem Bus                                                                                        1.140 km

Mit dem Auto                                                                                      1.640 km

Mit dem Schiff                                                                                        600 km

Mit dem Roller                                                                                        120 km

Mit dem Fahrrad                                                                                       50 km

Zu Fuss gelaufen (775.000 Schritte)                                                      660 km

Anmerkungen:

Es hat uns auch überrascht, das wir so viel gelaufen sind.

Fahrrad und Roller waren wegen des Verkehrs nicht unser bevorzugtes Verkehrsmittel, wir fanden es für uns zu gefährlich.

Unsere Hauptflugstrecken sind die Anreise mit 10.500 km, sowie 2 * 3.500 km nach Vietnam und wieder zurück nach Bali. Durch unseren Rückflug über Bangkok kommen noch einmal 13.000 km dazu.

Mittwoch 19.01.23

Fortbewegung

Hatten wir schon geschrieben, dass Thomas ein Zahlenmensch ist?

Wir nutzen im Moment die ruhigere Zeit, um Teile unserer Reise aufzuarbeiten, oder um das in Worte fassen, was wir schon immer mal schreiben wollten.

Heute geht es um unsere Transportmittel auf Reisen. Außer einem U-Boot haben wir alle mir bekannten Transportmittel benutzt, um zu den von uns besuchten Orten zu gelangen.

Dabei haben wir immer versucht die kostengünstigste, zeitlich attraktive und für uns wirtschaftlichste Möglichkeit im Verhältnis zum Aufwand zu nutzen.

Abgelehnt haben wir nächtliche Transporte, wir wollten während der Fahrten die Gegend sehen.

Außerdem nehmen wir keine für unsere Größe ungeeignete Transportmittel, wir haben ja zwischendurch auch den preiswerten lokalen Bus ausprobiert, aber da musste Thomas sich so verrenken, ging gar nicht.

Dazu haben wir einige kleine Video von unserer Reiseroute erstellt.

Mittwoch 18.01.23

Indonesisch Essen

Heute sind wir 10 km am Strand gelaufen❣️oder wir wollten einmal versuchen, wie weit es zu Fuß zum Flughafen ist, damit wir auch einmal über „Nachhaltig“ schreiben können🤔 und aufs Taxi verzichten…..
Nein, eine Gepäckwanderung in unserem Alter ist Gesundheitsschädigend🫣.

Inzwischen ist es 20 Uhr und es sind noch 28 C°.

Ja, für viele, viel zu warm, unsere „Wohlfühltemperatur“. Wir kommen gerade aus einem kleinen, versteckt liegenden, „Indonesian Restaurant Warung Kampung“😍
Spartanisch eingerichtet, Katzen an den Beinen, sehr liebevolle Eigentümer, offener Blick in die Küche.
Brit darf beim Zubereiten unserer Lieblingspeise „Nasi Goreng Special“ zusehen und Fotos machen.
Beim nächsten Besuch dürfen wir sogar ein Video von der Zubereitung drehen, damit wir es richtig in Deutschland nachkochen können, so die Küchenfee.
Sie erzählt uns glücklich von einem Foto, dass sie aus den Niederlanden von einem Gast erhalten hat, der zu Hause ihr Nasi Goreng zubereitet hat🍀.

Ach so, für die die es interessiert: 130.000 IDR oder 8 € für eine schmackhafte Mahlzeit mit 2 großen Bintang dazu. Würden wir nur Wasser trinken, kämen wir mit weniger als 4€ raus.

Dienstag 17.01.23

Paradiesisch

Wovon erzählen wir heute? Von unserem Tag,

wir nennen ihn den perfekten Tag an einem wunderbaren Ort.

Unser Tempo haben wir auf „Slowmotion“ reduziert.

Lange Schlafen, wir haben noch ein wenig nachzuholen,

ein leckeres Frühstück mit Blick aufs endlose Meer,

ein Spaziergang barfuss am Strand, die Füße umspielt vom warmen Salzwasser,

die Sonne auf einer bequemen Liege mit der schönen Aussicht genießen,

am späten Nachmittag für wenig Geld ein hervorragendes Essen zu sich nehmen.

Und zum krönenden Abschluss des Tages ein traumhaftes Farbenspiel am Strand erleben.

Carpe diem!

Montag 16.01.23

Medienbericht

Seit gestern hat die NOZ zunächst online und heute in der Druckausgabe

einen großen bebilderten Artikel „Hinein ins Abenteuer in Südostasien“

über uns und unsere Reise veröffentlicht. Vorausgegangen war seit

der letzten Woche ein reger Mailaustausch mit Christoph Beyer, Redakteur der NOZ,

der diesen Artikel verfasst und unsere Gedanken und unser Abenteuer

sehr gut beschrieben hat.

Sonntag 15.01.23

Relax and Spa

Mir geht es heute wieder gut, meine Männergrippe ist überwunden.

Durch die Zeitumstellung haben wir sehr lange geschlafen und unser Frühstück genossen. Wenn mir jemand vor einiger Zeit gesagt hätte, dass ich Nasi Goreng zum Frühstück esse, hätte ich ihn sicherlich für verrückt gehalten, aber das ist morgens asiatischer Standard. Dazu noch einen starken Kaffee und einen frisch geshakten Bananensaft und der Tag kann starten.

Heute ist zunächst wieder Großwaschtag in der hoteleigenen Laundry angesagt. Hier kann man kostenfrei waschen und trocknen.

Nachmittags gönnen wir uns eine mehrstündige SPA-Behandlung, arbeiten ein wenig an unseren Veröffentlichungen und lassen den Abend in der Rooftopbar mit leckerem Essen und einem Bintang mit Sonnenuntergang inklusive ausklingen. Wir lieben es…….

Samstag 14.01.23

Reisemarathon

Heute dreht sich alles um die Zahl „3“

An einem Tag in 3 Ländern, auf 3 verschiedenen Flughäfen und die 3. Äquatorüberquerung.

Der Wecker geht wieder sehr früh🥱 (nein , nicht um 3 Uhr), trotz des kleinen übersichtlichen Flughafens müssen wir 2 Stunden vor Abflug (8.30 Uhr) vor Ort sein.

Unsere Ausreise aus Kambodscha 🇰🇭 verläuft genauso problemlos wie die Einreise, unser Flug mit AirAsia startet pünktlich und nach 3 Stunden inklusive Zeitverschiebung landen wir in Malaysia, Flughafen KLIA Kuala Lumpur.

Unsere Koffer werden direkt zum nach Flieger nach Bali weiter verladen👍. Das erspart uns die lange Immigration (ca. 3 Stunden) in Malaysia. Unsere Wartezeit wollten wir in einer der beiden Business-Lounges verbringen, aber diese sind nach oder wegen Corona immer noch geschlossen, Der ganze Flughafen wird derzeit Shopseitig umgebaut, dementsprechend eng ist es in den Wartebereichen.

Unser Anschlussflug fliegt ebenfalls pünktlich und beschert uns die 3. Äquatorüberquerung. Leider waren die XXL-Sitze für diesen Flug schon belegt und Thomas sitzt wie in einer Sardinenbüchse☹️.

Nach 3 Stunden landen wir auf dem Flughafen Denpasar auf Bali 😍.

Die Einreise läuft problemlos. Für das 30 Tage gültige Visa on Arrival gibt es am VOA-Schalter keine Wartezeit und mit 68$ weniger in der Reisekasse geht es zur Passkontrolle. Etwas holprig läuft die Online-Deklaration ab und nach insgesamt 13 Stunden sind wir wieder in unserem Hotel „Mamaka by Ovolo“ in Kuta: „Welcome back“🍀, werden wir hier mit einigen Kleinigkeiten begrüßt. Unsere 30. Unterkunft auf unserer Reise wird für die nächsten 3 Wochen unsere Basis.

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