Dienstag 20.12.22
Beachday
Kuta-Beach ist neben Seminyak- und Pererenan- deeeerr Strandabschnitt auf Bali für Anfänger Surfer, außerdem reiht sich auf 15 km Strandlänge ein Luxushotel an das andere. Wegen der hohen Wellen ist hier das Baden verboten.🤔
Nach unseren Morgenroutinen, wie mal wieder Wäsche waschen und ausgiebig frühstücken, ging es folglich trotz Verbot gleich ins Meer, die Wellen waren über 2 m hoch und es machte wahnsinnigen Spaß sich davon wie die Surfer mitreißen zu lassen, um einige Meter weiter wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Den ganzen Tag über ging es im Wechsel vom Meer zum Dachpool, vom Dachpool auf die Liege und wieder zurück ins Meer zum „Wellenspringen“. Das Hotel hat für diese Fälle einen separaten „Nasszugang“ mit Duschen und Umkleiden, und man muss nicht durch die Lobby, clever gelöst.
Montag 19.12.22
Uluwatu
Herrlich, keine Tiere im Zimmer, das Badezimmer entspricht westlichem Standard, das Duschwasser 🚿 ist warm und fließt mit ausreichendem Wasserdruck. Der Spiegel hängt wie immer viel zu niedrig und ist nicht beleuchtet. Komisch was man so für Anforderungen entwickelt, wenn man länger reist und „verwöhnt“ ist. 🪞
Zunächst ist aber schon wieder Waschtag, Waschmaschinen und Trockner sind in diesem Hotel per Selbstbedienung enthalten. Läuft.
Am Morgen wollen wir zunächst shoppen 🛒 gehen, um einige Kleidungsstücke auszutauschen, welche in den letzten Abenteuern und Wäschen arg gelitten haben.
Ich halte mich im Uniqlo schadlos, mittlerweile sieht XL bei mir nicht mehr „eingelaufen“ aus. ⚖️👍 Brit findet mal wieder nix!😟🤫
Um 13:30 Uhr haben wir uns mit Gede unserem Fahrer verabredet, er soll uns zu einigen Highlight im Süden von Bali fahren. Zunächst fahren wir zum Geruda Wisnu Kencana kurz GWK. Die imposante Hauptfigur dieses Skulpturenparks im Süden von Bali haben wir schon vom Flugzeug aus sehen können. Diese ragt 121m in die Höhe und ist nach fast 25-jähriger Bauzeit im Jahr 2018 endlich fertiggestellt worden.
Auf meiner To-Do Liste auf Bali stand der Besuch des Uluwatu Tempel ganz oben. Der Tempel liegt auf einer 70m hohen Klippe an der Südspitze Balis, der Blick von hier ist einer der schönsten auf der ganzen Insel. Die gigantischen Klippen und die brechenden Wellen, machen diesen Ort zu etwas ganz Besonderem. Ein weiteres Highlight sind die „Kecak Dance“ Vorführungen bei untergehender Sonne im Amphittheater der Tempelanlage. Wir konnten noch Karten dafür bekommen, Gede sei Dank.
Nach einem langen Tag waren wir mit vielen Eindrücken um 21:30 Uhr zurück in unserem Hotel. Dieses Verkehrschaos insbesondere im Süden von Bali ist wirklich anstrengend. Für die 50 km Gesamtfahrtstrecke haben wir mehr als 4 Stunden gebraucht. Was wir nicht wussten, seit gestern haben alle Unis und Schulen Ferien, außerdem finden zum Hinduistischen Weihnachtsfest viele Ausflüge zu den von uns besuchten Highlights statt, dementsprechend ist es noch voller als sonst! Unser Programm für Morgen, Besuch von Tanah Lot, haben wir also gecancelt und machen lieber Beachurlaub, statt Stau stehen. ☺️
Sonntag 18.12.22
Rückkehr nach Bali
Wir verlassen heute Gili Trawangan mit einer herzlichen Verabschiedung durch unsere Gastgeberin. „Wollt ihr wirklich mit dem Fahrrad fahren, muss da nicht noch etwas Luft auf den Hinterradreifen?“ Sie war so besorgt, weil wir nicht mit der Pferdekutsche zurück zum Fähranleger wollten, alternativ wäre Thomas mit einem Helm🪖 in die Kutsche gestiegen😂 Den großen Rucksack jeweils auf den Rücken geschnallt und den Daypack vorne in den Lenkerkorb, macht bei Thomas 135 kg Zuladung. Mmmmhhhh🤔. Nach einer 30-minütigen Fahrt, wir sind irgendwo falsch abgebogen und kennen jetzt auch das Inselinnere besser🤣, sind wir endlich am Sammelpunkt für unsere Fähre angekommen. Der Fahrradverleiher kontrolliert nach der Rückgabe noch einmal ganz genau, ob auch kein Rahmenbruch vorliegt. 🤔
Für die Rückfahrt nach Bali wurde uns das Unternehmen „Blue Water Express“ empfohlen. Mit Zwischenstopps auf Gili Air, Lombok in Padang Bai waren wir trotzdem in weniger als 4 Stunden im Süden von Bali. Zum Service gehörte auch die anschließende Taxifahrt zu unserem Hotel das „Mamaka by Ovolo“. Irgendwie war schon wieder Sonntag und wir brauchten mehr als eine Stunde Fahr-(Stand)-Zeit für die 15 km Strecke zu unserer neuen Unterkunft in Kuta direkt an der Strandpromenade.
Wir hatten uns kurzfristig hier eingebucht und unseren eigentlichen Aufenthalt storniert. Bis wir unser endgültiges Zimmer bezogen, hatten wir zwei andere wegen lauter Geräusche abgelehnt, das fängt ja gut an, aber irgendetwas ist ja immer. Als kleine Wiedergutmachung gab es Schokoladenerdbeeren und andere kleine Aufmerksamkeiten.
Mittlerweile war es schon später Nachmittag und wir wollten das Highlight dieses Hotel sehen, den Infinitypool und die Roof-Top-Bar auf dem Dach. Wow, was für eine Aussicht auf den Strand, die untergehende Sonne und das Meer. Das alles feierten wir mit einem leckeren Abendessen und einer schönen Flasche Wein. Der Himmel zeigte dazu sein schönstes Abendrot. Was für ein schöner Abend.