Bangkok

Donnerstag 09.02.23

Reisetag

Vier Monate ereignisreicher, abenteuerlicher Zeit des Reisens sind nun definitiv zu Ende. Wir sind schon auf dem Flughafen Bangkok Suvarnabhumi. Von hier geht es um 23:30 Uhr heute Abend Nonstop nach München und nach einem kleinen Stopp weiter zum FMO, bei uns um die Ecke! Das Ganze mit Lufthansa in der Premium Economy.

Ankunft am FMO ist Freitag, 10.02. um 8:00 Ortszeit also inclusive 6 Stunden Zeitumstellung. Viel Zeit zum Schlafen, um ausgeruht nach Hause zu kommen. Durch den Nachtflug sollten wir auch weniger Probleme mit dem Jetlag bekommen, wir sind da zum Glück eher unempfindlich.

Frühstück gibt’s dann bei uns zu Hause an unserem „Lieblingsplatz“ 😳, aber Moment mal, wir haben im Oktober alle Kühl- und Gefrierschränke ausgeschaltet, alle angebrochenen oder gekühlten Lebensmittel aufgebraucht, die Heizung heruntergedreht, vielleicht fahren wir doch lieber gleich in ein Cafè oder Hotel Garni?

Erst mal waschen? Nein, die meisten Anziehsachen haben wir in der Zwischenzeit entsorgt, die Backpacks sind so leicht wie noch nie. Die Reise hat nicht nur an der Bekleidung ihre Spuren hinterlassen, sondern im Besonderen auch bei uns. Thomas braucht deutlich weniger Platz als vorher, Uhu (unter hundert) lässt grüßen.

Wir wollen unsere Ernährung auch weiterhin relativ fleischlos fortführen und noch viel mehr von der asiatischen Küche bei uns einführen. Einige tolle Rezepte haben wir dafür im Gepäck.

In unseren Köpfen schwirren die Gedanken über unsere weitere Zukunft wie ein Bienenschwarm, wir haben so vieles vor, so viele Ideen, hier müssen wir noch einiges sortieren, damit es druckreif wird.

Team Brit & Thomas hat diese Reise noch mehr zusammengeschweißt, unsere eigenen Zweifel davor, der Respekt vor den Erlebnissen waren sicherlich auch notwendig um die Toleranzgrenzen des Anderen nicht zu übertreten. Unsere Gedanken während der Reise waren in vielem so ähnlich. Wenn sie dann ausgesprochen wurden, sagte der andere oft, ich denke gerade dasselbe.

Wir haben außerdem festgestellt, dass die meisten „Probleme“ nicht durch uns selbst entstehen, sondern von außen an uns herangetragen werden. Dinge, die wir sowieso nicht ändern können, werden nicht dadurch gelöst, indem man kostbare Lebenszeit oder „Lesezeit“ mit ihnen verbringt. Nachrichten darüber, welche Sau heute durchs Dorf oder durch die Presse gejagt wird, werden wir weiterhin konsequent verweigern. Nein, wir leben nicht in unserer eigenen Blase, aber durch die permanente Nachrichtenbeschallung wird das Leben nicht einen Deut besser. Gut das wir uns schon lange vor unserer Reise darüber Gedanken gemacht und Konsequenzen gezogen haben, aber diese vier Monate ohne Nachrichtenticker waren wunderbar.

Unsere Homepage und Instagram werden wir weiter pflegen, wir haben auch hier noch einige Ideen und auch bezüglich unserer Reisen noch einiges aufzuarbeiten.

Getreu dem Motto des Oscar Wilde: „Ich Reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu Lesen bei sich haben“

Und: Nach der Reise ist vor dem nächsten Urlaub. Die Planungen für den Rest des Jahres laufen, eine Kreuzfahrt mit AIDA ist auf alle Fälle auch dabei.

Mittwoch 08.02.23

Lumphini-Park

In den letzten Jahren sind in Bangkok große Anstrengungen unternommen worden, Massenverkehrsmittel zur Verfügung zu stellen, welche die Strassen entlasten sollen. Gab es lange Zeit nur eine U-Bahnlinie, so gibt es mittlerweile 2 überirdische Sky-Trains (BTS), drei Metrolinien und separate Busspuren (BRT). Dazu eine Airport Express Anbindung (ARL).
Allerdings ist der Bereich der Altstadt am Chao Phraya nicht darüber erschlossen, weil hier alles auf Schwemmland aufgebaut ist. Hier bleibt nur der Weg über den Fluss und die Kanäle.
Mein alter Stadtplan von MarcoPolo aus 2014, wir waren ja 2015 das erste Mal hier, zeigt vieles davon noch nicht, kann dann ins Museum!😆

So langsam sind wir alte Hasen, was das Wasserbusfahren betrifft😬. Vor vier Tagen haben wir uns noch tierisch erschreckt, wie der Ponton zu wackeln beginnt, wenn die Fähre anlegt. Inzwischen beobachten wir die „Neuen“, die ins Wanken geraten und wir wissen mittlerweile genau, wann wir uns festhalten sollten.

Heute sind wir vom Wasserbus in den Sky-Train umgestiegen, um zum Lumphini-Park zu fahren. Ein Ruhepol im Herzen von Bangkok, wir kamen uns ein bisschen wie in New York im Central Park vor😍, nur, dass es dort keine Warane gibt🫣🤣😂. Ja, hier im Park und in den Khlongs gibt es Warane, Thomas hat das zuerst nicht geglaubt, bis er sich mit eigenen Augen überzeugen konnte.

Ein weiteres Verkehrsmittel haben wir auch noch ausprobiert und sind TukTuk gefahren. Diese zum Teil bunt aufgemotzten Dreiräder eignen sich sehr gut für kürzere Strecken in der Stadt. Wir haben uns im Bereich des Siam Square absetzen lassen, um nach einem kurzen Blick in diese Aneinanderreihung von Einkaufszentren, wieder mit dem Sky-Train zurück zu fahren und mit unserer abendliche Bootstour unsere Besichtigungen auf dieser Reise abzuschließen. 🥲

Dienstag 07.02.23

Chinatown

Chinatown in Bangkok, das ist ein chaotisches Labyrinth mit unzähligen kleinen Gassen, die auf ebenso überfüllte Straßen führen. Die kleine Übersichtskarte an unserer Bootsstation, ja wir sind mit dem Boot hierher gefahren, gab das in keiner Weise wieder. So haben wir wirklich den ganzen Tag hier verbracht.

Wir lieben den Charme von exotischen Märkten und Geschäften, die unzähligen Garküchen und die permanente Herausforderung unserer Sinne🤔🫣, hier können wir uns stundenlang treiben lassen! Zwischendurch versteckte kleine Tempelanlagen, die einen völligen Kontrast zu den umliegenden Bereichen bilden.

Den Sonnenuntergang haben wir gegenüber vom Wat Arun in einem kleinen Lokal genossen, so konnten wir diesen außergewöhnlich schönen Tempel auch noch einmal mit Beleuchtung bestaunen.

Und irgendwo auf der Strasse gab es dann spät am Abend noch etwas Vegetarisches zu essen.

Montag 06.02.23

Khlong Tour

Heute haben wir uns für eine private Langboottour durch die Khlongs von Bangkok entschieden. Die Bilder des heutigen Tages können nur einen Bruchteil unserer Eindrücke wiedergeben, es war einfach ein abwechslungsreicher traumhafter Tag.

Einstieg ist für uns am Thewet Kanal, hier haben wir uns vorher noch einen Lebend-Fischmarkt angesehen, sehr speziell, für kleines Geld kaufen hier auch Touris lebende Fische und lassen sie anschließend wieder frei. 🤫

Ein Ziel während unserer Bootstour ist das Viertel Khlong Bang Luang, ein Künstlerviertel. Während eines Spaziergangs vergisst man komplett, dass man sich inmitten einer der größten Metropolen der Welt befindet. Das gesamte Viertel, welches entlang des Kanals liegt, ist einfach zauberhaft und wirkt, als wäre die Zeit stehen geblieben. Auf den Kanälen herrscht reges Treiben, denn hier fahren ständig fahrende Händler in ihren Booten hin und her. Das Angebot der Shops ist wahrlich beeindruckend und nicht mit üblichen Souvenirläden zu vergleichen. Hier gibt es individuelle Objekte zu kaufen, seien es Bilder, Lithografien oder Skulpturen. Wunderbar.

Unser Aufenthalt hier war leider viel zu kurz, gerne hätten wir hier noch weitere Zeit verbracht.

Weiter geht es über den Khlong zu unserem nächsten Highlight, dem Wat Arun.
Der Wat Arun (Tempel der Morgenröte) liegt direkt am Chao Phraya, der Eintritt beträgt 100 Baht. Vom Eingang kommend erreicht man nach ein paar Metern den zentralen Turm, der den Mittelpunkt der Anlage bildet. Dieser unterscheidet sich stark von den restlichen Bauwerken in Bangkok. Die Besonderheit sind vor allem unzählige Mosaike mit bunten Blumen- und Rankenmustern. Der circa 70 Meter hohe und im Durchmesser über 200 Meter breite Tempelturm ist in vier Ebenen unterteilt. Von allen vier Seiten führen steile Treppen auf die jeweils nächste Ebene. Am untersten Plateau befinden sich vier kleine Prangs, die dem Windgott Phra Phai gewidmet sind. Die nächste Plattform wird von Dämonen getragen, die dritte von Affen und die oberste Ebene wird von Devatas, also Himmelswesen gestützt.
Erst wenn man einen Größenvergleich hat, sieht man wie viele aufwändige Mosaiken zu sehen sind.

Mit dem Boot geht es weiter Flussabwärts zum Einkaufszentrum ICONSIAM.
Ein etwas anderes Konzept als üblich, aber uns haben hier nicht die Shops interessiert, sondern im Untergeschoss findet man einen tollen Streetfood Markt zu fairen Preisen und vielen kleine Restaurants.
Nicht verpassen sollte man die Außenterrasse in der 6. Ebene. Von hier hat man einen hervorragenden Blick auf die Skyline von Bangkok, welche am späten Nachmittag von der Sonne angestrahlt wird.
Vor dem Center gibt es eine hervorragend gestaltete Uferpromenade mit Licht und Wasserspielen anzuschauen, bevor man an der Pier wieder ins Boot steigt.

Mit diesen vielen Eindrücken geht es zurück Richtung Quartier, um mal wieder mitten auf der Straße leckeres Essen zu bekommen, wir lieben es!

Sonntag 05.02.23

Zwölf Euro

Unser erster Tag in einer „neuen“ Stadt dient uns immer zur Orientierung. Wir nennen das Stadtspaziergang. Danach finalisieren wir unsere Unternehmungen für den restlichen Aufenthalt.
Wie viele andere Grossstädte in Asien erstickt auch Bangkok im Verkehr. Mit dem Auto ist besonders zur Rushhour kein Vorankommen mehr möglich. Es gibt nur wenige Metrolinien, sowie einen Skytrain, allerdings sind diese nicht an die Altstadt angebunden, somit haben wir den Grossteil unserer Tour lieber auf das Wasser verlegt.
Unsere kleine 2-stündige Flusskreuzfahrt auf dem Chao Phraya starteten wir an der Fährstation Phra Arthit, die in unmittelbarer Nähe unseres Hotels liegt. Für umgerechnet 0,80€ pro Person fahren wir bis zur Endstation und zur Station Thewes Pier wieder zurück.

Die Fahrt führt an der Altstadt Rattanakosin mit dem opulenten Großen Palast und dem Tempel Wat Phra Kaeo vorbei. In der Nähe befinden sich der Tempel Wat Pho mit einer riesigen liegenden Buddha-Statue und auf der anderen Flussseite der Wat Arun mit seinen steilen Treppen und dem Spitzturm im Stil der Khmer. Während der Fahrt hat man außerdem einen wunderbaren Blick auf die Skyline der Stadt mit seinen architektonisch interessanten Gebäuden.
Den Rest des Tages genießen wir die kleinen Gassen in der Altstadt, hier gibt es einen Einblick in das Leben der Menschen und auch versteckte Tempelanlagen.
Unser Abendessen nehmen wir wieder „auf der Strasse sitzend“ diesmal bei „Jeng Noodle Thai Food & Vegetarian“ ein. Wir bestellen jeder eine Portion vegetarischer Frühlingsrollen und gebratenen Reis mit Ei und Gemüse, dazu ein großes Bier, macht zusammen 11,10€.
In der Zwischenzeit ist die Sonne untergegangen und wir gehen noch einmal zum Fluss, der “Santi Chai Prakan” Park lädt hier zu einem schönen Blick auf die beleuchtete Rama 8 Brücke ein. Auf dem Rückweg kann man einen Abstecher durch die „Khao-San-Road“ unternehmen, muss man aber nicht, wie wir am Ende unserer Tour dort gemeinsam feststellen.
Was bleibt ist ein schöner erster Tag in Bangkok, an dem wir viel gesehen, lecker gegessen und getrunken haben und das Ganze für etwas mehr als 12€.

Samstag 04.02.23

Reisetag

Wir haben heute Bali verlassen und sind nach 4 Stunden Flugzeit in unserem 31. und letzten Reiseziel Bangkok in Thailand angekommen. Wir sind über den Flughafen Bangkok-Don Mueang im Nordosten der Stadt eingereist. Dieser wird nur von Low-Cost Airlines, hauptsächlich Airasia angeflogen. Unsere Rucksäcke packen wir übrigens bei unseren Flügen in spezielle Schutzsäcke, damit die vielen Schlaufen nicht irgendwo hängenbleiben, außerdem sind sie noch ein zusätzlicher Schutz gegen Nässe.

Für Thailand benötigen wir bei der Einreise kein Visum und müssen auch keine Deklarationen oder ähnliches im Vorfeld ausfüllen. Die Bargeldbeschaffung und die SIM-Card fürs Telefon kann man gleich im Terminal erledigen. Für eine im Datenvolumen unlimitierte SIM für 7 Tage haben wir umgerechnet 8€ bezahlt. Zum den Themen Telefonieren und Internet im Ausland, sowie Einreisevisa und Kreditkarten wird es später noch separate Seiten geben.

Bei unserem mittlerweile dritten Besuch in Bangkok, werden wir einige weniger bekannte Spots besuchen, die Klassiker haben wir bis auf Wat Arun, der bei den letzten Malen renoviert wurde, schon bei den letzten Aufenthalten besichtigt.

Unsere Unterkunft, das 4* Hotel “Nuovo City”, liegt in der Nähe des Chao Phraya Flusses, am nördlichen Rand der Altstadt. Hier werden wir die nächsten 5 Nächte verbringen.

Streetfood gibt es in der unmittelbaren Nähe des Hotels in großer Auswahl, was wir auch sofort nach dem Einchecken ausgiebig probiert haben.

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